Welpenaufzucht

 

Von der Geburt eines Welpen, bis zur Abgabe, – die wichtigste Entwicklungszeit liegt beim Züchter.

 

Deshalb sind wir um eine personenbezogene und vielfältige Sozialisierung der Welpen sehr bemüht.Unsere Welpen werden im Wohnhaus, im extra dafür eingerichteten Welpenraum geboren. Dieser liegt direkt neben Wohn und Schlafzimmer, und hat eine kuschelige Wurfkiste für die Hündinn. Damit wir auch während der Geburt bei der Hündin sind können wir direkt aus dem Wohnzimmer durch eine Glasfront in die Wurfkiste schauen.

In den ersten 2-3 Wochen erkunden die Kleinen meist noch die Wurfkiste, die mit etwa 3 Wochen geöffnet wird, dann geht es aber erst richtig los. Die Welpen tasten sich Tag für Tag weiter aus der Kiste hervor. In dieser Zeit sind wir jedoch schon bemüht die Welpen mit akustischen Reizen zu konfrontieren. Wir staubsaugen im Welpenraum oder lassen andere Geräusche laufen. Dies sind die verschiedensten Alltagsgeräusche , Verkehr, Kirchturmsglocken, Pfeifen, Feuerwerkskörper, Heizlüfter, Klatschen, Flugzeuge, Wecker klingeln, Bienen summen, Presslufthammer, Kuckucksuhr usw.. Dabei gehen wir natürlich sehr behutsam vor und überfordern die Welpen nicht.

 

Mit etwa 3-4 Wochen werden die Türen zu unserem großen Garten geöffnet, der von den Welpen auch komplett genutzt werden kann.Unsere Welpen lernen ganz viele verschiedene Bodenbeschaffenheiten, wie ZB: Fliesen, Parkett, Sand, Schotter, Gitter, Gummimatten, stachelige Untergründe (Rasenmatten), Waldböden, Mulch usw. kennen.

 

Im Garten bekommen die Kleinen in den ersten acht Lebenswochen sehr viele akustische Reize angeboten, sei es der Rasentraktor, Mähdrescher, Luftballon knallen, Staubsauger, Flugzeuge, Motorsäge, vorbei fahrende Autos, das Wiehern der Pferde, Rasseln von Ketten usw.

 

Natürlich stehen unseren Welpen auch vielfältige Welpenspielgeräte zur Verfügung. Die Kleinen können sich im Bällebad, in der Wassermuschel, im Sandkasten, auf der Wippe, auf dem Steg, auf dem Wackelbrett oder im Tunnel austoben. Sie beschäftigen sich außerdem mit Flatterbändern oder scheppernden Metalldosen.

 

Besonders wichtig ist es uns auch, dass unsere Welpen, auch andere Kinder und Personen kennenlernen um ihnen eine Vielfalt an Verhaltensweisen und Gerüchen zu ermöglichen.

 

Außerdem unternehmen wir einige Ausflüge mit den kleinen Rackern, damit sie auch das Autofahren und unterschiedliche natürliche Gegebenheiten erkunden können. Wir fahren mit ihnen in den Wald, auf Wiesen oder an den Rhein.

 

Unsere Aufzucht verläuft nach dem Motto “was Hänschen nicht lernt…….”

 

Die Welpen werden mit vielfältigen Dingen konfrontiert und lernen in vielen Situation Streß zu bewältigen und damit umzugehen .Die Erlebnisse der ersten acht Lebenswochen eines Welpen sind unauslöschlich und für ein ganzes Hundeleben
im Hund verankert!!! Unsere Welpen werden in den ersten acht Lebenswochen auf ein Leben in und mit der Familie geprägt, einen Zwinger kennen sie nicht, und den möchten sie auch nicht kennenlernen. Eine Haltung, bei der die Hunde ausschließlich im Garten in einer Hütte leben sollen, also das Haus nicht betreten dürfen, ist für unsere Welpen absolut ausgeschlossen, da sie einen sehr innigen Kontakt zu Menschen gewohnt sind, und der ist bei einer reinen Garten- oder Zwingerhaltung nicht gegeben.

 

Für unsere Lieblinge möchten wir nur die allerbesten Familien, denn in einem achtwöchigen engen Miteinander haben wir zu unseren Welpen eine innige Beziehung aufgebaut.Deshalb laden wir alle Interessenten, erst einmal zu uns nach Hause ein,  um sie besser kennenzulernen und ihnen die Möglichkeit zu geben uns und unsere Hunde persönlich zu treffen.Bei diesem Gespräch möchten wir uns auch ein Bild von den Lebensumständen der neuen Familie machen. Wir werden ihnen sicherlich viele Fragen stellen um zu sehen, ob ein Boxer sich in dieser Familie wohl fühlen würde.Wir sind aber auch sehr auf die Fragen der zukünftigen Welpenkäufer gespannt und werden uns bemühen in diesem Gespräch alle Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten.

Das gegenseitige Vertrauen von Welpenkäufer und Züchter ist eine wichtige Voraussetzung für die Abgabe eines Welpen.

 

Wenn wir den Eindruck haben, dass die Lebensumstände oder andere wichtige Faktoren nicht zu unseren Vorstellungen passen, scheuen wir uns nicht dies auch anzusprechen und ggf. keinen Welpen abzugeben.

 

Sie äußern ihre Wünsche bezüglich des Welpen und wir beobachten unsere Welpen dahingehend. 

 

Als Züchter stehen wir jedem Besitzer auch in schwierigen Zeiten mit unserer Erfahrung jederzeit zur Verfügung.

 

 

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